Westweg


Um beide Varianten kennen zu lernen fuhr ich den Westweg in drei Etappen 

1. Etappe Pforzheim - Hausach

der Wetterbericht verkündet Sonne pur 28 - 34°C ist das ideal für so ne lange Tour?
dann auch noch den Zug verpasst, nun ist es 11:00 Uhr bis ich endlich in Pforzheim starten kann.
Zuerst geht es erst einmal durch die lästigen Vororte von Pforzheim, dann bis Km 40 rollt man bequem, leider nur auf breiten Schotterwegen mit zum Teil herrlichen Aussichten den Schwarzwald hinauf.
Endlich, bei der Abfahrt nach Forbach ein schöner leider nur ca. 2km langer Singletrail.
Bei der darauf folgenden Auffahrt zur Badener Höhe kommt man ganz schön ins Schwitzen.
Oben am Naturfreundehaus ne Portion Spagetti (kann ich empfehlen) und weiter auf überwiegend breiten Schotterwegen und wenn mal ein Trail kommt ist er sehr schwer zu fahren wie z. B. die Auffahrt zur Hornisgrinde aber Landschaftlich ist es hier traumhaft, von der Zuflucht bis Hausach ist die Strecke wieder interessant, abwechslungsreich und schön zu fahren. Zum Spitzfelsen noch mal ne kurze knackige Auffahrt, schöne Aussicht ins Kinzigtal und einen letzten Singletrail runter nach Hausach
es ist 21:00 Uhr - 136 Km steht auf dem Tacho

2. Etappe Feldberg - Basel
Im südlichen Teil gibt es 2 Varianten die ich natürlich beide fahren wollte, deshalb startete ich früh Morgens bei 8°C am Feldberg, fahre über Herzogenhorn, Blösling, Hoher Zinken, Hohe Möhr, Hoher Flum die östliche Variante bis Adelshausen zum Teil in sehr dichtem Nebel so dass es schwer ist die Beschilderung zu finden.
In Adelshausen mache ich Mittagspause, den Bauch voll Brägele führt mich ein Radweg nach Brombach wo ich auf den westlichen Westweg treffe. Ab Kandern geht es recht steil bergauf zum Blauen, hier eine super Aussicht auf der Teerasse bei Kaffee und Kuchen.
Gestärkt radle ich auf interessanten Pfaden zum nächsten Highlight, dem Belchen und weiter über Notschrei, langsam wird es Dunkel ich muss mich beeilen.
Ein fantastisches Naturschauspiel war der Sonnenuntergang auf dem Feldberggipfel, die Abfahrt dauerte allerdings länger als erwartet so dass ich den letzten Singletrial im Dunklen ohne Lampe genießen konnte.
Nach fast 150Km und sehr sehr vielen Höhenmetern erreichte ich erschöpft Feldberg.

Nun fehlt noch der Mittelteil:
Hier werden ordentlich Höhenmeter gemacht, von Hausach führt  ein schöner Singletrail, am Schluß recht steil zum Farrenkopf, Bücherneck, Prechtaler Schanze und Huberfelsen.
Geschafft, nun geht es wieder etwas gemütlicher mal auf Singletrail mal breiter Waldweg leicht auf und ab immer auf der Höhe über Schöne Aussicht (etwas höher), Martinskapelle, Brend, Turner bis zum Titisee.
So jetzt wieder ein paar Höhenmeter hoch über Bärental zum Feldberg dem höchsten Berg im Schwarzwald.

Insgesamt eine schöne Strecke, abwechslungsreiche, sehr gut beschildert, und auch fast alles fahrbar
Den Westweg muss man einfach mal gefahren sein.

www.westweg.de